Die Hans Nemecek-Hütte liegt vor den Toren Wiens und ist über die A21 (Abfahrt Gießhübl) leicht zu erreichen. Sie befindet sich am Rand des Naturparks Föhrenberge auf einem Hügel oberhalb eines gebührenpflichtigen Parkplatzes (2018: 5€/24h in Münzen). Die Höhenstraße, die in einiger Entfernung an ihr vorbei führt, ist eine Privatstraße, für die man bei der Gemeinde Gießhübl eine temporäre Fahrgenehmigung beantragen muss (2018: 15,30€). Selbst wenn man mit dem Auto hinauf kommt sind es zur Hütte noch ca. 200 m einen unbefestigten Weg durch den Wald bergauf zu gehen. Alle anderen Autos müssen am gebührenpflichtigen Parkplatz bleiben, von dort muss zur Hütte ein ca. 15-20 min Aufstieg eingeplant werden. Rucksäcke erleichtern die Sache, Rollkoffer sind unbrauchbar.
Die Hütte selbst ist aus den 50ern und sehr stimmig. Die Stube ist groß und auch im Winter leicht zu beheizen. Große Holztische und -bänke schaffen im vertäfelten Raum ein uriges Ambiente. Die anschließende Küche ist voll ausgestattet, auf dem mit Holz zu beheizenden Herd kann man gut kochen. Eine selbst im Sommer kühle Speisekammer ist gleich neben der Küche. Strom gibt es keinen, Brauchwasser muss per Hand in der Hütte hochgepumpt werden. Trinkwasser steht in Kanistern zur Verfügung, Brennholz ist vor der Hütte gelagert. Warmwasser zum abwaschen muss man am Herd wärmen. Offenes Feuer außerhalb der Öfen ist nicht erlaubt. Es gibt eine elektrische Beleuchtung mittels Solarbatterie, zur Not hilft ein Dieselaggregat aus.
Ein Waschraum mit zwei Toiletten und zwei Waschbecken ist noch im Erdgeschoß. Im Obergeschoß sind zwei Räume mit Matratzenlager für jeweils ca. 20 Personen. Diese darf man nicht mit Straßenschuhen betreten. Der Schlafraum ober der Küche kann leicht mitgeheizt werden durch eine Klappe im Boden. Dicke Wolldecken sind genug vorhanden, Leintücher und zumindest ein Hüttenschlafsack müssen selbst mitgebracht werden.
Die Höhenstraße dient als viel begangene Wanderroute, führt jedoch in etwas Entfernung vorbei, so dass nicht viele Wanderer vorbei kommen, aber doch immer wieder. Man genießt eine schöne Aussicht über Gießhübl hinunter, direkt hinter der Hütte ist der Wald. Im umzäunten Grundstück um die Hütte ist eine Lagerfeuerstelle und Verschläge für das Brennholz.
Die Vermieter, die Wiener Bergfreunde, sind total freundlich, die Hütte ist sehr ambientig und eignet sich großartig z.B. für Tavernenabende oder Kammerspiele. 1000 Atmosphären hat dort mehrere Durchgänge von Bajdiše – Eine Kärntner Rauhnacht veranstaltet.
€ 15,-/Pers./Nacht, min. € 250,-/Nacht (Spezialpreis möglich)
Holzherd, gekocht wird über Feuer. Küche ist voll ausgestattet. Es gibt keinen Kühlschrank, aber eine kühle Speisekammer.
Großer gebührenpflichtiger Parkplatz im Tal, 20 Gehminuten unterhalb der Hütte
Wiese und Wald umgeben die Hütte großzügig. Wird auch von Wanderen genutzt.